Wäschepflege Tipps

Damit Ihr lange Freude mit Euren Kleidungsstücken habt, haben wir Euch hier umfangreiche Tipps zur ökologischen und nachhaltigen Wäschepflege zusammengestellt.

Habt Ihr weitere Anregungen und Tipps? Dann schreibt uns diese gerne unter info@freudensprung-fashion.de

Wäsche

  • Nicht nach jedem Tragen muss ein Kleidungsstück auch gleich gewaschen werden, oft reicht auch Auslüften
  • Vorsortieren: Feinwäsche, Buntwäsche, Weißwäsche
  • Flecken vorbehandeln – hier findet Ihr zahlreiche Tipps dazu sowie zum Fleckenentfernen
  • Einweichen bei stark verschmutzer Wäsche
  • Wäschesäckchen für empfindliches Material verwenden
  • Wäsche glatt aufhängen, das heißt Ihr braucht weniger Zeit und Energie zum Bügeln

Waschmittel

  • Möglichst geringe Dosierung: nimmt man zu viel Waschmittel, muss die überschüssige Seife durch längere Waschgänge kompensiert und abgepumpt werden, das verbraucht deutlich mehr Strom und belastet die Umwelt
  • Vollwaschmittel für weiße und helle Wäsche
  • Colorwaschmittel für Buntwäsche (enthält keine optischen Aufheller)
  • Feinwaschmittel braucht man nur für Wolle und feine Materialien wie z.Bsp. Seide
  • Kompaktpulver aus dem Kunststoffpackerl sind besser und günstiger als Pulver aus großen Kartons, da diese meist bis zu 40% Natriumsulfat enthalten, welches das Pulver trocken halten soll, damit sind sie einfach nur voluminöser
  • Flüssigwaschmittel enthält viele Tenside und Konservierungsstoffe, deshalb sparsam und nur für empfindliche Wäsche verwenden
  • Weichspüler weglassen - die Wäsche im Wind trocknen lassen - sie wird ebenfalls weich und bleibt damit auch noch lange saugfähig. Alternativ zum Weichspüler kann man auch einen Schuss Essig ins Weichspülerfach geben (löst den Kalk von den Fasern)
  • Auf parfümfreie Waschmittel achten - Duftstoffe können Allergien auslösen und sind oft schwer abbaubar
  • „bio“ oder „öko“ sind bei Reinigungsmittel keine geschützten Begriffe, also sehr genau prüfen
  • Alternativen für Waschmittel sind Baukastensysteme, bestehend aus Basis-Waschmittel, Wasserenthärter und Bleichmittel, magnetische Wäschekugeln, Keramikwaschkugel mit effektiven Mikroorganismen oder selbst gemachte Waschmittel aus Kastanien oder Efeu
  • Zusatzprodukte (Sauerstoff-Fleckenmittel, Hygienespüler, Faserauffrischer usw) sind teuer, reizen die Haut und sind unnötig

Waschmaschine

  • Beim Kauf einer neuen Waschmaschine auf das Energielabel achten, dabei ist die Kategorie „A“ die sparsamste - dabei gibt es noch die Abstufung von „A+“ bis „A+++“
  • Regelmäßige Waschgänge mit Essig entfernt Verkalkungen und Seifenreste und pflegt so die Waschmaschine
  • Hin und wieder bei 60° oder 90° waschen, das verhindert das Ansammeln von Bakterien und Mikroorganismen im Inneren der Maschine und den damit verbundenen unangenehmen Geruch
  • Nach jedem Waschgang die Klappe und das Waschmittelfach offen stehen lassen, auch das beugt unangenehmen Gerüchen vor und die Trommel kann trocknen

Beladen der Waschmaschine

  • Bei Normalwäsche immer die maximale Füllmenge ausnutzen - die Hand soll noch hochkant zwischen Wäsche und Trommelrand passen
  • Bei Feinwäsche die Trommel nur zur Hälfte füllen

Waschtemperatur

  • Für normal verschmutze Buntwäsche reichen 30 Grad aus
  • Für Handtücher, Bettwäsche, Unterwäsche sind 60 Grad ausreichend für hygienische Sauberkeit
  • Der 90 Grad-Kochwaschgang ist nur mehr bei Infektionen oder Keimbefall notwendig

Wasserverbrauch

  • Um den Wasserverbrauch zu minimieren, sollte die Waschmaschine immer möglichst voll beladen werden s.o.
  • Vorwäsche nur bei sehr verschmutzter Wäsche nutzen

Wäschetrockner

Der Wäschetrockner ist einer der größten Energiefresser in einem Haushalt, deshalb wenn möglich ganz darauf verzichten.

  • Lieber an der Luft trocknen - und wenn die Wäsche sorgfältig aufgehängt wird, dann spart man sich auch großteils das Bügeln.
  • Ist der Tockner dennoch unvermeidlich, dann sollte die Wäsche in der Waschmaschine mit der höchstmöglichen Drehzahl geschleudert werden, dadurch kann der Trocknungsvorgang verkürzt werden.

Löcher in T-Shirts vermeiden

Hier sind die kleinen Löcher gemeint, die sich manchmal auf T-Shirts finden, und sie können verschiedene Ursachen haben:

  • Oftmals ist die Gürtelschnalle schuld, an der sich das Shirt reibt. Hier auf abstehende Stellen achten. Sitzt Ihr viel am Schreibtisch, kann auch das Reiben des Shirts zwischen Tischkante und Gürtelschnalle das Problem sein. Dies kann man vermeiden, indem man im Sitzen die Schnalle seitlich verschiebt. Oder das T-Shirt vorne lässig in die Hose stecken.
  • Knöpfe bei Jeanshosen oder -röcken können ebenfalls durch Reibung Löcher verursachen
  • Reißverschluss: drauf achten, dass der Zipper durch die Stoffleiste verdeckt ist und nicht nach oben klappt, denn durch den Widerhaken des Zippers kann das T-Shirt schnell beschädigt werden
  • Kleidungsstücke mit Reißverschlüssen und Metallteilen zum Waschen immer auf links drehen, Reißverschlüsse und Knöpfe schließen, wenn sie zusammen mit empfindlicheren Stücken gewaschen werden
  • Befinden sich Löcher nicht nur im Bauchbereich, sondern auch an anderen Stellen, dann ist es möglich, dass sich in der Trommel etwas gelöst hat. Vorsichtig mit der Hand die Trommel abtasten, evt. findet sich eine Unebenheit oder ein abgebrochenes Teil. Dies sollte man schnellstens reparieren lassen, um weitere Wäscheschäden zu vermeiden.
  • Schließlich können auch Kleidermotten die Löcher verursachen. Dem kann man durch die altbewährten Lavendelsäckchen vorbeugen, oder ein paar Tropfen ätherisches Lavendelöl auf einen feuchten Lappen tröpfeln und damit den Schrank auswischen. Anstelle von Lavendel kann man auch mit Essigwasser den Schrank auswischen.